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Kubuntu 12.10 – erste Eindrücke

Ich habe am Wochenende nun auch den Rechner zu Hause aktualisiert, d.h. der Einsatz auf dem ersten Rechner war ein voller Erfolg. Erstes Fazit – Kubuntu macht einen deutlich performanteren Eindruck als die Vorgängerversion. Es scheint sich auszuzahlen, dass Canonical die Unterstützung eingestellt hat :-). 

Die Installation ist denkbar einfach: in den Paketquellen unter Aktualisierungen/Release upgrades Normal Releases einstellen und dann mit
 
sudo do-release-upgrade -d

das Upgrade starten. Dauert eine Weile, denn es sind etwas mehr als 900 MB herunterzuladen. Das heißt auch, dass es keine Installations-CD mehr geben wird, sondern die Installation per DVD oder USB-Stick erfolgen muss – oder eben einfach ein Online-Upgrade von der Vorgängerversion aus.
 
Die Neuerungen auf einem Blick:
 
  • Kernel 3.5x
  • KDE 4.9
  • der Fenstermanager KDM wird durch LightDM ersetzt
  • LibreOffice wird durch die Calligra-Suite (KDE-eigene Officesuite) als Standard ersetzt (auf diesen Zug werde ich wohl nicht aufspringen)
  • Telepathie-KDE ersetzt Kopete (nicht meine Baustelle)
  • Skanlite wird integriert (Test steht noch an)
  • Kamoso als Webcam-Programm
  • KDE-Config-Tablet für die Konfiguration von Wacom-Tablets
  • ownCloud-Client (die Einbindung der Suse-Paketquellen entällt damit)
  • ein neuer Print Manager
  • GTK Configuration ersetz GTK settings (Einstellungen der Oberfläche)
  • Kontact integriert Google und Facebook Kontakte (na ja wer’s braucht … Mir ist die Integration von ownCloud wichtiger!)
  • Kubuntu Active – Kubuntu für den Tablett-PC
Kubuntu-Active werde ich mir demnächst mal anschauen, wobei ich im Moment mit dem Android auf meinem Samsung Galaxy Tab2 10.1 sehr zufrieden bin. Da auch die nächste Android-Version 4.1 „Jelly Bean“ sowohl auf dem Tab als auch auf meinem Handy (Samsung Galaxy Note) implementiert werden soll, werde ich mir das mit dem Kubuntu auf dem Tablet-PC noch einmal überlegen …
 
Fazit zu Kubuntu 12.10: das Upgrade lohnt sich, auch wenn man nicht alle Softwareaktualisierungen nutzen möchte. Subjektiv läuft KDE jetzt deutlich schneller und „runder“. Wer den großen Run am Freitag umgehen will – erfahrungsgemäß werden die Server am Tag des Final-Release ja sehr stark beansprucht – kann sich problemlos die Beta 2 bereits jetzt installieren.

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