Wurde im Februar erst Nextcloud Hub 21 veröffentlicht, wurde in dieser Woche bereits das nächste Major-Release vorgestellt. Version 22 setzt wieder im verstärkten Umfang auf Kollaboration und so sind die größten verkündeten Highlights integriertes Wissensmanagement, Genehmigungsworkflows und eine dezentrale Gruppenverwaltung. Nextcloud zielt also immer stärker in das professionelle Umfeld und dort in den Bereich Zusammenarbeit. Für meine kleine Homeinstallation alles einige Nummern zu groß, aber Schwerpunkt in den Ankündigungsblogbeiträgen.
In der aktuellen Changelog heisst es dazu:
Die größten Verbesserungen, die Nextcloud Hub 22 einführt, sind:
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Benutzerdefinierte Gruppen mit Kreisen, die die Verwaltung von Teams vereinfachen, in denen Sie Dateien teilen oder Kreisen Aufgaben zuweisen oder Chatrooms für einen Kreis erstellen können -
Integriertes Chat- und Aufgabenmanagement, bei dem Sie einfach eine Deckkarte in einen Chatroom teilen oder eine Chatnachricht in eine Aufgabe umwandeln können -
Einfacher Genehmigungsworkflow, bei dem ein Administrator einen neuen Genehmigungsablauf in den Einstellungen definieren kann und Benutzer die Genehmigung für ein Dokument anfordern können -
Einfache Dokumentensignaturen mit integrierter PDF-Signatur mit DocuSign, EIDEasy und LibreSign -
Integriertes Wissensmanagement Nextcloud stellt Wissen jedem sofort zur Verfügung und bietet einfache Suche, gemeinsame Nutzung und mobilen Zugriff -
Groupware-Verbesserungen bringen eine Papierkorb-Funktion in den Kalender und die Ressourcenbuchung, um den Umgang mit Ressourcen in Organisationen zu erleichtern. Nextcloud Mail bietet verbessertes Threading, E-Mail-Tagging und Unterstützung für Sieve-Filterung
Interessant sind die genannten Funktionen sicherlich erst im Bereich der Firma, doch zu meinem Leidwesen fand sich bisher noch keine Zeit zur Umsetzung der geplanten „Firmencloud“, zu beansprucht in der täglichen Arbeit. Zusätzlich werden wir wohl durch die nächsten Projekte an einer grundsätzlichen Restrukturierung des Backbones nicht vorbei kommen.
Das Upgrade selbst ging hier ohne Probleme vonstatten. Nach Umstellung des Updatekanals wurde mir prompt Version 22 zur Installation vorgeschlagen und bis auf die bekannten Korrekturen in der .htaccess zum Pfad der remote.php war ein Eingreifen meinerseits nicht erforderlich.