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Irrungen und Wirrungen

Wieder einmal Zeit über die Probleme des Berufsalltages zu schreiben. In letzter Zeit ist so Einiges passiert, was ich einfach mal wieder aufschreiben muss …

1. Groupwise – Outlook – Problem

Nach meiner Aktion mit dem Umstellen von HTML auf reine Textmails, ging der Tanz erst richtig los. Mails kamen völlig "kryptisch" bei Empfängern ausserhalb unserer Maildomäne an, waren komplett nicht mehr lesbar. Auch der Empfang hier im Hause war ziemlich gestört. Wieder bezog es sich auf Postfächer die ausschließlich über POP3 auf unseren Groupwiseserver zugreifen. User die den Outlook-Connector installiert haben (also alle die ihre Rechner ausschließlich im Hause benutzen) waren von dem Problem nicht betroffen. Die Lösung war dann (wie immer 😉 ) recht einfach. Im Internetagenten der Groupwisedomäne habe ich eine Gruppe "POP3-Account" definiert und eben das Recht auf Zugriff per POP3 vergeben. Dazu noch die Konvertierung von Mails in MIME explizit festgelegt. Dann noch alle relevanten Nutzer der Gruppe zugewiesen und das war es dann. Bis jetzt herrscht Ruhe an dieser Front …

2. Novell-Kamalitäten

Nun ist es amtlich: der Support für Netware 6.5, der definitiv letzten Netwareversion, wird zum 15.03.2010 eingestellt (ist natürlich schon lange angekündigt worden). Wir setzen zwar Novells Open Enterprise Server ein, aber eben mit Netwarekernel. Wird also Zeit sich mit der Umsetzung der Systeme auf Linuxbasis zu beschäftigen. Meine Versuche auf der "alten" Hardware einen OES mit Linuxkernel zu installieren waren zwar kein kompletter Fehlschlag, aber so richtig traue ich mich nicht an die komplette Umstellung heran. Also wieder einmal Weiterbildung angesagt … Inzwischen habe ich sogar einen Anbieter gefunden, wo man die Novell Self Study Kits erwerben kann. Dabei bin ich darauf gestoßen, dass 2 Lehrgänge + Prüfung ausreichend sind, um meinen Zertifizierungsstatus von CNE (= Certified Netware Engeneer) auf NCE (=Novell Certified Engeneer) zu ändern. Da ich die beiden Lehrgänge (bzw. das entsprechende "Self Study Kit") ohnehin für unsere Umstellung realisieren möchte, werde ich wohl auch die Prüfung anstreben …

3. Windows 7

Die Zeit bleibt nicht stehen und nachdem wir (wie 90% der Firmen in Deutschland) Windows Vista komplett ausgelassen haben, wird es Zeit mit dem anstehenden Wechsel der Arbeitsplatzhardware auch das Betriebssystem zu wechseln. Die ersten Tests verliefen positiv, mehr noch – Windows 7 hat mich ob seiner Geschwindigkeit und der bisher festgestellten Stabilität sehr überrascht. Also auch mal wieder was Erfreuliches aus Redmond … Natürlich gibt es auch wieder ein paar Probleme. Navision muss für die volle Kompatibilität auf die derzeit neueste Version gebracht werden (6.0 inkl. SP1). Andere Anwendungen müssen getestet werden, wird sicher auch noch so einiges passieren …

4. Virtual Box und Kubuntu

Auf meinen per Update auf Kubuntu 9.10 mit Dateisystem ext4 gezogenen Systemen (Laptop und Heimrechner) lassen sich keine virtuellen Maschinen einrichten. Auf dem Laptop habe ich nun eine Neuinstallation vorgenommen. Mal sehen ob sich damit was ändert … Gestern ist mir dann auch noch mein Windows auf dem Firmenrechner abgeschmiert. Danach kein Zugriff mehr auf die VirtuellMachine Windows möglich. Durch das Löschen der entsprechenden XML-Datei und die nachfolgende Einbindung des bestehenden virtuellen Laufwerkes ließ sich Windows zwar wieder überreden, aber Stand war der erste Sicherungspunkt von VirtualBox. Stand bei mir: 29.11.09! Gut das ich die Daten auf dem Server ablege, allerdings fehlen mir jetzt doch einige Installationen. Die Entfernung von Sicherungspunkten ist relativ langwierig, deshalb habe ich die Löschung alter Sicherungen immer ein wenig gescheut. Wahrscheinlich aber werden die Sicherungspunkte inkrementell angelegt, deshalb die Rückker zum Ältesten. Nun ja, wieder etwas gelernt …

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