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Neues aus der IT – Nextcloud Getwitter

Manchmal finde ich es amüsant, was Enthusiasmus den Menschen entlockt. Frank Karlitschek, Chef bei Nextcloud, twitterte am 2. August:

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Na ja, was zum Teufel versteht man hier als „Fileserver“? Ein Fileserver ist v.a. erst einmal Speicherort für Dateien und all das was Nextcloud (respektive auch ownCloud) bietet, hat wenig bis nichts mit einem klassischen Fileserver zu tun. Über die Aussage, dass es keine „echten Innovationen“ auf dem aktuellen „Fileservermarkt“ gibt, lässt sich auch trefflich streiten.

Bei aller Sympathie für das Projekt und einem gehörigen Schuss Enthusiasmus bei mir selbst – hier schießt Karlitschek doch etwas über das Ziel hinaus. Natürlich ist es eine Definitionsfrage was so ein Fileserver alles können sollte, aber Nextcloud deckt da wohl eher Kollaborationsdienste ab. Ob es nun die Integration von klassischer Officesoftware, Mail oder – wie lange angekündigt und jetzt verwirklicht – die Einbindung von Video- und Chatkonferenz-Software.

Trotz dieser dezenten Kritik an den Machern von Nextcloud ist es erfrischend zu sehen, mit welchem Tempo das System vorangetrieben wird. Bleibt zu hoffen, dass durch die Veränderungen am Pakethandling und der Einbindung immer neuer Applikationen keine Probleme entstehen. Eine Konzentration auf die ursprünglichen Stärken halte ich für angebracht, also Datei-, Kalender- und Kontaktsynchronisation. Und das macht Nextcloud wirklich gut …

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