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Tausend Gedanken – Unantastbar

Gestern, das „Gespräch“ mit Bert und Emil ging mir heute den ganzen Tag nicht aus dem Kopf. Warum sind wir drei, etwa gleich alt, etwa gleich sozialsiert, plötzlich so dabei, unser Leben „zu ordnen“? Nur am Alter kann es mMn nicht liegen. Woran dann? Schöngeist Emil vermisst die Poesie, Bert zelebriert Sarkasmus und ich selbst beginne Wunden zu lecken, die ich vor Jahren nicht einmal wahrgenommen hätte. Als ich sinnierend mit dem Auto unterwegs war und wie sehr häufig nicht Radio, sondern meine Mugge auf der SD-Card hörte, kamen wieder mal die Jungs aus Brixen ins Spiel. Unantastbar entwickelt eine völlig andere Sichtweise mit solchen Textzeilen wie „Heute ist die gute alte Zeit von morgen“. Lasst uns aus dem Heute das Beste machen, um irgendwann eine Erinnerung an die gute alte Zeit zu haben …

 

Offizielles Video von der „Wellenbrecher“-CD

Erst mal den Text:

An der Kreuzung den richtigen Weg
Wie oft hab ich falsch gewählt
Wunden davon getragen, diese mit Liebe genäht

Unsere Zeit, alles was bleibt
Sind Bilder im Kopf, die nie vergehen
Tief ins Herz gebrannt, will sie für immer sehen

All die Tage, all die Jahre, die Momente die uns tragen
Heute ist die gute alte Zeit von morgen
Alles was schön war, unser Glück
Das Recht zu leben, wir holen es uns zurück
Alles, was wir gestern hatten, wird morgen noch sein
Wir stoppen die Zeit

Alles auf Anfang, der Tag wird zur Nacht
Wir haben gesehen, was niemand versteht
Zusammen geweint und zusammen gelacht

Ein Schritt nach vorne, zwei Schritte zurück
Jeder Sonnenstrahl ein Schlag ins Gesicht
Doch wir verstecken uns nicht

All die Tage, all die Jahre, die Momente die uns tragen
Heute ist die gute alte Zeit von morgen
Alles was schön war, unser Glück
Das Recht zu leben, wir holen es uns zurück
Alles, was wir gestern hatten, wird morgen noch sein
Wir stoppen die Zeit

Weißt du noch damals, als es uns richtig, richtig beschissen ging?
Wir hättens beinahe nicht geschafft und trotzdem war es die allerbeste Zeit meines Lebens
Und das Beste ist, wir machen das, was wir immer machen und ich liebe es
Einfach nur dasitzen und jeden, wirklich jeden Moment genießen

Tausend Gedanken, Tausend Bilder
Tausend Momente, sie bleiben für immer
Nur das Leben zählt, was man daraus macht
Der letzte macht das Licht aus, gute Nacht

All die Tage, all die Jahre, die Momente die uns tragen
Heute ist die gute alte Zeit von morgen
Alles was schön war, unser Glück
Das Recht zu leben, wir holen es uns zurück
Alles, was wir gestern hatten, wird morgen noch sein
Wir stoppen die Zeit

Für mich sind diese – nicht unbedingt feingeistigen – Liedtexte Poesie, Pathos ja. Aber Pathos und der verlangte Kampf sind die Definitionen meines Selbst. Immer und immer wieder …

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