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Kanotix und Kubuntu

Wie ich bereits geschrieben habe soll Kanotix zu Hause Kubuntu ablösen. Die Entscheidung fiel mir nicht leicht, aber der Separatismus den Canonical einschlägt mißfällt mir zutiefst und steht meiner Meinung nach in tiefem Gegensatz zur Philosophie eines Linus Torvald und der ganzen Linux-Gemeinde. Natürlich verstehe ich, dass Mark Shuttleworth irgendwann mit Canonical auch Geld verdienen will  muss, halte ich aber den Weg und vor allem die Methodik für falsch. (Fast-) Monopole haben wir im IT-Bereich genug und der Versuch eine Userbindung auf diese Art und Weise zu erreichen, ist in meinen Augen ehrenrührig – jedenfalls in der Linux-Welt.

Am Wochenende war nun der Umstieg auf Kanotix geplant, beim Plan ist es aber auch geblieben. Einmal machte mir das Wetter einen (allerdings sehr willkommenen 🙂 – konnte ich doch endlich die Moppeds klar machen) Strich durch die Rechnung, andererseits traten bei der Installation Probleme auf, mit denen ich nicht gerechnet habe: vor ca. 1 Woche hat sich meine Grafikkarte verabschiedet. Von einem Moment zum nächsten gab sie den Geist auf. Die Schnellreparatur (Aktivierung der Onboardgrafikkarte) funktionierte problemlos und so hatte ich vor, diesen Status so zu belassen. Inzwischen habe ich gemerkt, dass einige Anwendungen doch ein wenig mehr Grafikleistung vertragen könnten und habe schon mit dem Gedanken gespielt, doch ein wenig Geld in die Hand zu nehmen. Überraschenderweise startete auch Kanotix nicht (Kanotix kommt als Live-System daher und bietet dann die Option zur Installation von der grafischen Oberfläche aus) und so komme ich an einer Neuanschaffung nicht vorbei.

Inzwischen ist die Wahl getroffen – eine Sapphire Radeon HD 5450 mit 1 GB RAM liegt neben mir (Preis im Einzelhandel von 31,30 € ) und heute Abend wird also der nächste Versuch unternommen, Kanotix auf dem Heimrechner zu installieren. Ich erwarte jetzt keine Probleme mehr. Bericht folgt!

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