Startseite » ownCloud mal Genauer

ownCloud mal Genauer

Nachdem sich hier in den letzten Wochen vieles um meine Speedy und die Touren mit ihr konzentrierte, wird es mal wieder Zeit, meine technikaffinen Leser zu befriedigen 😉 …

Die Auswertung meiner Bloglist zeigt, dass insbesondere das Thema ownCloud einige interessierte Leser hat. Mich überrascht der Kontakt meiner Website zu diesem Problembereich ein wenig, denn das Web ist voll mit sehr guten Dokumentationen und HowTos zum Thema. Auf diesem Wege habe ich ja auch die entsprechenden Informationen erhalten …

ownCloud

Der Server läuft inzwischen auf Version 4.07, der Client auf 1.05. Größere Änderungen gab es nicht, in erster Linie wurde Fehlerbehebung und Geschwindigkeitsoptimierung betrieben. Version 4.5 steht laut Roadmap auf der Homepage in den Startlöchern. Die wichtigsten Informationsquellen für mich waren folgende Seiten:
 
  1. http://owncloud.org die Website der Community
  2. http://www.eg-blog.de Eric Gielians Seite für das Paket für die Synology Diskstation
  3. http://www.ende-der-vernunft.org eine Seite auf der ich immer wieder einmal mich interessierende Fragen erörtert finde.

Das waren schon die wichtigsten Informationsquellen. Die Konfiguration des Dienstes sieht bei mir wie folgt aus:

 
  • Der Zugriff erfolgt per VPN. Dazu habe ich auf der Diskstation den VPN-Server aktiviert und für PPTP-Verbindungen konfiguriert. Auf der Fritz!Box muss dazu nur der Port für VPN frei gegeben werden, alle folgenden Sicherheitsüberprüfungen übernimmt der VPN-Server meiner DS 212+.
  • Auf den PCs ist es erforderlich eine VPN-Verbindung zu konfigurieren. Bei mir wird sie manuell gestartet, einfach aus dem Grund heraus, dass ein permanenter Zugriff weder erforderlich noch gewünscht ist. Zusätzlich muss der ownCloud-Client installiert und konfiguriert werden. Auch ihn starte ich manuell, Verbindung nur bei Bedarf.
  • Für die Synchronisation der Kalender und Kontaktdaten auf den PCs (alle unter Kubuntu) ist die Konfiguration einer Quelle für Kontact erforderlich. Kontact baut beim Start selbstständig eine Verbindung zur Quelle auf und führt eine Synchronisation im Hindergrund durch (VPN-Verbindung muss aufgebaut sein).

Bei den Androiden ist inzwischen einiges an Apps installiert, die die entsprechenden Aufgaben übernehmen:

  • natürlich die ownCloud-App: Zugriff auf den ownCloudServer mit Anzeige der Verzeichnisstruktur und der Möglichkeit Dateien herunter zu laden und lokal zu bearbeiten. Eine Synchronisation der Dateien erfolgt nicht auf dem Androiden.
  • Kalender und Kontakte werden mit Hilfe der beiden Apps CalDavSync und CardDavSync von Marten Gajda synchronisiert. Zusätzlich habe ich den ContactEditor pro vom selben Programmierer im Einsatz um die Kontakte komfortabel und entsprechend der Vorgaben von ownCloud bearbeiten zu können (es gibt in den Feldformaten zwischen Android und ownCloud ein paar Unterschiede).
Auch hier ist vor der Synchronisation der Aufbau einer VPN-Verbindung erforderlich. Mit den bordeigenen Mitteln die Android liefert kein Problem. Mit Hilfe eines kleinen Widgets (VPN-Menu der IT- und Medienberatung Baudach) ist der Zugriff mit einem einzigen Klick zu bewerkstelligen.
 
So weit die allgemeinen Informationen. Wenn ihr genaueres zu Konfiguration und Einrichtung wissen wollt, bin ich gern bereit – wenn möglich – weitere Erläuterungen zu geben.
 
Durch ownCloud in Verbindung mit der Diskstation ist es mir jedenfalls gelungen, meine relevanten Daten überall verfügbar zu haben und Kalender und Kontakte auf allen Endgeräten synchron zu halten – ein wahrhaft traumhafter Zustand des Informationsmanagements … 🙂 

Kommentar verfassen

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.