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Grenzenlose Kommunikation ;-)

Die Zeit geht nicht spurlos an mir vorbei – nicht nur rein äußerlich sind Veränderungen zu bemerken 😉 . Lange Zeit führte ich einen Kampf zwischen Bequemlichkeit und Vernunft. Nun hat die Bequemlichkeit (wieder einmal) gesiegt. Worum geht’s nun konkret?

Nun ja, bedingt durch Job und eigenen Anspruch ist es für mich wichtig „immer und überall“ online zu sein bzw. Remotezugriff auf eigene (siehe NAS im vorherigen Artikel) und Firmendienste zu haben. In der kommenden Woche bin ich nun auf Lehrgang und sah mich mit Grauen mein doch ziemlich voluminöses Notebook (wenn man 17“ auch auf dem Notebook haben will und ein wenig Leistung erwartet, muss man mit dem entsprechenden Gewicht leben) durch die Großstadt schleppen. Das Handy (HTC Desire Z) ist zwar ganz gut um einen Überblick über die eingegangenen Mails zu haben und mal eben kurz eine Internetrecherche zu machen (Betonung liegt auf „kurz“), aber um im Fall des Falles (und der kommt garantiert) aktiv zu werden auf den Servern der Firma nicht wirklich erste Wahl. Ausserdem schwebt mir schon lange vor auch im Urlaub, vorzugsweise mit dem Motorrad, kleine „Artikel“, „Tagebucheinträge“ was auch immer zu produzieren. Also musste ein kleine handliches Gerät her, dass all diese Aufgaben stemmen kann.

iPad und Konkurrenz sind sofort aus den Überlegungen heraus gefallen. Einmal bin ich kein Freund von Apple, vor allem nicht nachdem ich Bekanntschaft mit dem iPhone machen durfte. Allein der Support der täglichen „Problemchen“ meiner lieben Kollegen die unbedingt ein solches Gerät haben wollten führte zu einer tiefen Abneigung bei mir 🙂 . Zum anderen erschließt sich mir der Sinn der Tablett-PCs nicht wirklich, vor allem die fehlende Hardwaretastatur ist in meinen Augen ein Mangel. Kurz: ich wollte kein großes Handy sonder ein kleines Notebook. Klar – blieb die Kategorie „Netbook“.

Meine Anforderungen:

  • echte Festplatte
  • WLAN, Netzkarte, UMTS-Modem
  • Display mit 1024*x
  • ein Linux als Betriebssystem, vorzugsweise KDE als Oberfläche
  • absolute Schmerzgrenze 300 €

Mit diesen Prämissen habe ich mich auf die Suche gemacht, allerdings ist die Auswahl im angestrebten Preissegment dann doch sehr übersichtlich. Insbesondere eingebaute UMTS-Modems sind eher rar gesät. Am Ende bin ich dann doch fündig geworden und mit Hilfe des Händlers meines Vetrauens ist auch preislich ein wenig passiert was sich deutlich von der Schmerzgrenze nach unten bewegt hat. Die Wahl ist auf ein Samsung NB30 mit folgenden Parametern gefallen:

  • 250GB SATA HDD
  • WLAN 802.11 b/g/n, 100MBit LAN, 3G UMTS-Modem HSDPA/HSUPA
  • Intel Atom N450 1,66 GHz
  • 10,1“ TFT-Display Touchscreen, 1024*600 dpi (1024*768 möglich)
  • regulierbare Hintergrundbeleuchtung („Samsung Backlight“)
  • Webcam, Mikrofon, Touchpad
  • 1 GB RAM, PC2-5300 (800MHz), DDR2 SODIMM

Erst einmal alles okay. Das Gerät ist im März 2010 (im wesentlichen) auf den Markt gekommen, das erklärt die preislichen Möglichkeiten meines Händlers. Im „normalen“ Handel zwischen 280 und 350€ zu erwerben. Mich erstaunen trotz allem diese heftigen Preisunterschiede immer wieder. Der Prozessor ist ein wenig „schmalbrüstig“, aber für den Einsatzzweck annehmbar. Speicher aufrüstbar auf 2 GB, allerdings nur eine Bank. Habe jetzt also 1 GB original Samsung-Speicher bei mir herum zu liegen …

Wird mit „Windows 7 Starter“ ausgeliefert. Einmal gestartet und angeschaut und dann auch gleich „platt“ gemacht. Soll ja Linux drauf. Damit begann eine Installationsorgie, die ich in einem neuen Eintrag schildern werde …

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